Ich bin in der werben & verkaufen aus dem Mai 2021 durch eine Rezension von Peter Hammer auf Werner Wißmaths Buch aufmerksam geworden und weil ich ein großer 39,90-Fan war, musste ich diese deutsche Version natürlich auch lesen und es stimmt was Peter Hammer schreibt:
„[…] das Buch liest sich gut, denn Werner Wißmath hat viel zu erzählen. 1973 gründete er seine Agentur Time For in Nürnberg. Über viele Jahre hinweg begleitete er die Branche, arbeitete mit seinem Team für große Marken, […]“ Peter Hammer rezensiert weiter „[…] Der Stil: oft sehr pointiert und sprachlich auch mal derb gewürzt. Wenn es darum geht, die Typologien von Menschen zu beschreiben, so nimmt der Autor gerne den großen Pinsel in die Hand und taucht ihn tief ins Farbfass. Ich musste bei der Lektüre wiederholt an Romane von Philippe Djian denken.“
Ich musste bei Wißmath an Frédéric Beigbeder „Neununddreißigneunzig“ „39,90“ dem Skandalroman aus dem Jahr 2001 denken. Ich habe das Buch zu Beginn meines Studiums der Publizistik in Mainz (parallel zur Vorlesung „Einführung in die Public Realtion“ bei Michael Kunczik) erstmals gelesen und war von dem Zeitpunkt an fasziniert von der (dunklen) Welt der Werber, hielt aber weiter am heheren Berufswunsch Journalist fest: